LEINE
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10.10.2019

DIE LEINE ALS NEBENSACHE #2

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Anton Fichtlmeier benutzt zur Umsetzung seines Leinenkonzeptes ein Führhalsband mit Stopp und eine verstellbare Führleine.

DAS LEINEN-HANDWERKSZEUG 

Zur Umsetzung von Fichtlmeiers Leinenkonzept benutzen deshalb auch Sie ein Führhalsband mit Stopp und eine verstellbare Führleine.

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Oben rechts: Führhalsband mit Stopp und Führleine. Unten links: Sicherheitsleine mit weich gepolsterten breiten Zusatzhalsband.

Oben rechts: Führhalsband mit Stopp und Führleine.
Unten links: Sicherheitsleine mit weich gepolsterten breiten Zusatzhalsband.

FÜHRHALSBAND MIT STOPP

Das Führhalsband mit Stopp ermöglicht Ihrem Hund, dass dieser beim An- und Ableinen problemlos mit dem Kopf in das Halsband hinein- und auch wieder herausschlüpft. Spannt sich die Leine, zieht sich dieses Spezialhalsband bis zum Stoppring zusammen. Der Hund wird nicht gewürgt, kann aber auch nicht einfach aus dem Halsband herausschlüpfen.

FÜHRLEINE

Die Länge der Leine sollte so bemessen sein, dass der Hund ausreichend Zeit hat, sich an den Gesten und Körpersignalen orientieren zu können. Bewährt hat sich in aller Regel eine Leinenlänge von ca. zwei bis drei Metern. Vorteilhaft sind Leinen, deren Länge sich verstellen lässt. So muss man die Leine nicht immer halten, sondern kann sie zum Beispiel auch einmal über die Schulter hängen

SICHERHEITSLEINE ZUR ABSICHERUNG DES HUNDES

Solange die Gefahr besteht, dass der unangeleinte Hund sich beim Gassigehen entziehen könnte, sichert man ihn über ein extra breites Zusatzhalsband und einer daran angeklickten Sicherheitsleine von ca. fünf bis zehn Metern ab. Das normal verschließbare breite Halsband wird dazu so angepasst, dass der Hund nicht herausschlüpfen kann. Jetzt kann man die Signalübereinkünfte auch unterwegs festigen. Mithilfe dieser Sicherheitsleine führt man den Hund, als wäre er ohne Leine. Sie soll nicht in seinen Fokus rücken, deshalb wird auch nicht aktiv über diese auf ihn eingewirkt. Sie verhindert lediglich, dass der Hund sich komplett entziehen kann und schränkt seinen Aktionsfreiraum ein. Kann der Hund im Weiteren die Sicherheitsleine nicht als Kommunikationsmittel realisieren, besteht auch nicht die Gefahr einer Fehlverknüpfung auf der Signal- und/oder Kommunikationsebene.

 

Das zugehörige Buch „Der Hund an der Leine“ ist in unserem Shop erhältlich.